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Was ist das überhaupt für eine Rasse?

Herkunft

Die Sibirische Katze, und somit auch ihre Pointvariante Neva Masquerade, ist eine Halblanghaarkatze und gehört zur Familie der Waldkatzenrassen. Hier kennt man auch die Norwegische Waldkatze und die Main Coon. Ihren Ursprung hat die in ihrer Heimat auch „Sibirskaja Koschka“ genannte Rasse in Russland und der Ukraine. Sie zeichnet sich durch ihre Robustheit und Natürlichkeit aus, hat einen kräftigen, muskulösen Körperbau und ein dichtes wasserabweisendes Fell.

Während die Rasse in Russland bereits Ende der Siebziger Jahre gezüchtet wurde, gelangte die sibirische Katze erst Ende der Achtziger in Deutschland in die Zucht, mitgebracht durch Aussiedler.

Die World Cat Federation (WCF) erkannte die Sibirische Katze offiziell 1992 als Rasse an, während die Fédération Féline (FIFe) dies erst Ende der Neunziger tat.

Charakter

Den Charakter dieser Katze kann man gerne als unkompliziert bezeichnen. Sie sind mutig, lebhaft, intelligent, klug, äußerst charmant und liebenswürdig, und sehr menschenbezogen. Als Familienkatze ist sie besonders gut geeignet, verträgt sie sich doch auch mit Hunden und hat die nötige Geduld mit Kindern.
Gerne sucht sie sich innerhalb der Familie einen Lieblingsmenschen und begleitet den dann auf Schritt und Tritt.

Sibirier und Nevas sind verspielte Katzen, die auch das Wasser nicht scheuen und mitunter äußerst gesprächig.

Wie jede andere Katze freut sie sich über kätzische Gesellschaft.

Pflege

Das dichte wasserabweisende Fell der Sibirischen Katze filzt normalerweise nicht und schützt sie vor extremer Kälte, welche in ihrem Ursprungsland im Winter herrscht. Im Sommer hingegen trägt sie nur spärliche Unterwolle

Die Fellpflege übernimmt sie weitestgehend selbst, allerdings haben wir uns und den Katzen angewöhnt sie von klein auf einmal in der Woche zu kämmen. Besonders während dem Fellwechsel ist das eine hilfreiche Unterstützung, die dadurch das es ein liebgewonnenes Ritual ist, gerne angenommen wird.
Beim kämmen des Schwanzes ist allerdings Vorsicht geboten, einmal ausgerissene Schwanzhaare brauchen deutlich länger um wieder nachzuwachsen.

Kommen wir zu der Frage was Katzen eigentlich fressen oder fressen sollten

Sie sind Fleischfresser, also Carnivoren. Dementsprechend sollte der Fleischanteil des Futters mindestens

60% betragen. Leider findet man oft Futter bei dem das nicht der Fall ist. Grundsätzlich haben Getreide, Zucker,

Farb- und Konservierungsstoffe in gutem Futter nicht viel bis gar nichts zu suchen. Reis und Gemüse in annehmbaren Anteil (hier empfehlen wir bis maximal 8%) ist ok.

Von Trockenfutter halte ich persönlich gar nichts. Ich füttere ausschließlich Nassfutter, maximal als Leckerli käme für mich Trockenfutter infrage. Aber auch hier gibt es weitaus bessere Alternativen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Gefahr der Nierenschädigungen, die durch Ernährung mit Trockenfutter auftreten können. Es nimmt eine große Menge Wasser auf, wodurch unsere Katzen viel mehr trinken müssten um dies auszugleichen-ich meine mal gelesen zu haben der Wasserbedarf steige um das vierfache an. Da  Katzen ja nicht die besten Trinker sind und aufgrund der Zusammensetzung der meisten Trockenfutter, mit der ich mich so gar nicht anfreunden kann, kann ich nur davon abraten.

Apropos Trinken….Katzen bevorzugen meiner Erfahrung nach Trinkbrunnen. Als sehr reinliche Tiere finden sie stehendes Wasser eher „spooky“, trauen dem ganzen nicht ob es wirklich frisch und trinkbar ist. Nicht wenige Katzeneltern haben mir berichtet, ihre Miezen seien nach Umstellung auf einen Trinkbrunnen viel trinkfreudiger geworden – die Katzennieren werden es Ihnen danken.